UCA's A-Wurf

Wir haben diese Seite aufgeteilt. Im Anschluss gibt es die aktuelleren Berichte.

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Die Elterntiere.

Uca Pruina Edle von Helle BergeThe Fortune-Hunter's Gentle Ashton
ZB-Nr.: 06-852ZB-Nr.: 06-376
Wurfdatum: 28.12.2006Wurfdatum 26.06.2006
ZZL: jagdliche AnlagenzuchtZZL: jagdliche Leistungszucht

Es hat sich viel ereignet.

In den letzten zwei Wochen hat sich einiges getan. Auch wenn das Wetter nicht immer so toll war, die Welpen drängt es hinaus in den Garten und auf die Hundewiese.  Festes Futter ist zur Hauptnahrung geworden, denn Uca mag nur noch sporadisch stillen. 

Uca und Tante Fee haben alle Mühe mit der Erziehung der kleinen Racker. Es ist interesant, zu beobachten, wie beide Hand in Hand arbeiten und sich nicht durch die Welpen austrixen lassen.

Unser Gartenteich ist natürlich immer noch abgesperrt. Allerdings haben wir den Hundenachwuchs mal den Zugang erlaubt und prompt haben sie auch ihren "Freischwimmer" gemacht indem Alegra und Aramis (Spike) einmal quer durch den Teich geschwommen sind. Artemis (Aby) hat nur mal kurz eingetaucht und ist danach wieder umgekehrt. Die wärmende Sonne und natürlich die bereitgehaltenen Handtücher sorgten auch schon bald wieder für ein trockenes Fell.

Das die großen Hunde regelmäßig ihre Spaziergänge machen, ist den Welpen nicht verborgen geblieben. Laut protestierend standen sie immer am provisorischen Gartentürchen. - Also nehmen wir sie einfach mal mit. Der Hinterausgang unseres Gartens geht direkt auf einen Feldweg und damit in ein Paradies der neuen Gerüche. Ein Maisfeld, eine Wildblumenwiese, ein Kartoffelacker und ein frisch eingesähtes Rapsfeld gab es zur Freude der kleinen Vierbeiner zu erkunden.
Laut bellende Hunde in der Nachbarschaft sorgten für etwas Zurückhaltung bei den Kleinen, aber der Folgetrieb war stärker. Nun noch eine kurze Begegnung mit zwei anderen kleinrassigen Hunden. (Die hatten Angst vor den Welpen und wurden auf den Arm genommen). - Für die Welpen ist der erste Ausflug beendet. Sie müssen umkehren. Obwohl es nur einige 100 m lang, war das sehr erschöpfend und man legt sich zu einem Nickerchen ins Körbchen.

Inzwischen wird die Hundewiese sehr intensiv erkundet. Dabei entgehen den Hundchen auch die für die großen Hunde aufgebauten Geräte nicht. Artemis (Aby) ist die erste, die sich an der Wippe versucht. Da können sich die anderen beiden natürlch nicht mehr zurückhalten und wippen kräftig mit. Als nächstes wird der immerhin 1,2m hohe Steg erkundet.

Mit dem großen Tunnel hatte Artemis (Aby) am Anfang leichte Probleme. Es war wohl zu unheimlich. Inzwischen, nachdem es Uca ihr vorgemacht hat, toben alle in der langen, runden Höhle.

Alle drei haben heute ihre ersten Halsbänder bekommen. Nicht zum Ausführen, sondern nur zum "daran gewöhnen". Mal sehen, wie lange die halten werden.

Wie ist inzwischen der Tagesablauf der kleinen Vierbeiner?

  • 05:45 - 06:15Uhr werden sie wach und bekommen eine "Frühstückssuppe" nachdem sie im Garten ihre kleinen Geschäftchen erledigt haben. Dazu wird Welpentrochenfutter mit warmen Warrer übergossen, damit es etwas Geschmack beommt. Morgens sind die drei immer recht durstig, weil sie inzwischen keine Milch mehr bekommen.
    Danach dürfen die Welpen in den Garten. (Die großen Hunde schlafen bis 08:00Uhr.) Ab 09:30Uhr wird man müde und schläft bis zur nächten Malzeit.

  • Ca. 11:00 bis 12:00Uhr : Der Magen der Welpen knurrt. Gekochtes mageres Rindfleisch mit Gemüseflocken oder Reis. (Sie bekommen soviel wie sie mögen.) Danach werden normalerweise "Große und kleine  Geschäfte" erledigt und danach auf der Wiese getobt. Die großen Hunde spielen mit ihnen.

  • Ab 14:00Uhr bis 15:30Uhr ist Mittagspause. Nach ausgiebeigen "Geschäftsgängen" ist nun Spielstunde mit den Zweibeinern. Uca beobachtet dabei und greift manchmal ein, wenn sich die Welpen ihrer Meinung nach falsch verhalten. Oft kommen zu dieser Zeit auch Kinder, um mit den Hunden zu spielen.

  • 17:00Uhr: Eine kleine Zwischenmalzeit ist sehr beliebt. Schließlich behommen Fee und Uca jetzt ihre Nachmittagsration (Brustkernknochen vom Rind). Dabei sind Welpen einfach nicht erwünscht.

  • Bis 19:00Uhr wird wieder gespielt, während in der Küche schon die Abendmalzeit zubereitet wird. Danach dürfen die Hundebabys zu uns ins Wohnzimmer.  Jetzt heißt es für uns aufpasen, das diekleinen Hunde nicht zu müde werden, denn dann schmeckt das Abendessen nicht so gut.

  • 20:00Uhr Abendmalzeit.  Für das in grobe Stücken geschnittene Ridfleisch (ca. 250g je Welpe) werden keine 5 Minuten benötigt. Zeit, noch einmal auf die Wiese zu gehen (Herrchen mit keiner Schaufel und ggf. Taschnlampe im Entsorgungsauftrag). Nach einer guten halben Stunde sind die Hunde müde und gehen freiwillig in ihre Körbchen. Die Tür zum Welpenauslauf wird geschlossen, der Wassernapf noch einmal aufgefüllt und "Familie Heling hat Freizeit". - Wenn alles gut geht bis 6:00Uhr am nächsten Morgen.

Es ist zwar anstrengend, aber es bring auch viel Freude für uns. Leider heißt es in der nächsten Woche Abschied nehmen. Die Dreierbande zieht zu ihren neueun Familien.

 

 

Sonntag, 5. September, ...

... es ist der letzte Sonntag mit unseren Welpen und da wollten wir noch einen kleinen, gemeinsamen Spaziergang machen. Da kann man als Beaglebesitzer natürlich nicht wiederstehen.  Besuch hat sich angesagt, man möchte sich der kleinen Meute anschließen. Zur Wolfgangseiche soll es am Nachmittag gehen.

Da bleibt noch genügend Zeit. den sonst abgesperrten Teil des Gartens (Unter strenger Aufsicht!) zu erkunden. Natürlich ist auch der Teich wieder sehr interessant. Aber auch die Frösche zwischen den Stauden sind für die Welpen etwas neues.

Endlich ist die Mittagspause vorbei und der Besuch ist eingetroffen. Schnell einige Kilometer zur alten Eiche fahren und der Spaziergang kann beginnen. Zuerst mal ist natürlich ein Abstecher in den weitgehend hohlen Baum Pflicht. Dann geht es immer den schattigen Waldweg entlang. Abstecher ins Unterholz sind für einen Beagle Pflichtprogramm.  

Natürlich begegnen uns auf dieser schönen Strecke auch andere Hunde.

Die erwachsenen Hunde wurden plötzlich unruhig. Hase oder Reh? - Wohl doch eher ein Reh, denn Hasen gibt es im Wald eigentlich selten. Chiara nahm die Verfolgung auf, kam aber nach kurzer Zeit wieder zurüch zum Rudel.

Lange Spaziergänge dürfen Welpen natürlich noch nicht machen. Also wurden sie streckenweise, sehr zu hrem Missfallen, getragen. Ein Obstpflückkorb tat da gute Dienste.

Wir machen uns auf den Rückweg. Es war ein schöner Spaziergang und Chiara durfte schon mal an Welpen schnuppern. Ob sie schon weiß, dass in einigen Wochen ein andere Beaglewelpe bei ihr einzieht?

Zuhause angekommen ist der Hunger groß. - Zwischenmalzeit oder Raubtierfütterung?

Nun möchten die Kleinen nur noch schlafen! - Bis zur Abendmalzeit, denn das köstliche Rindfleisch darf man natürlich nicht verpassen.

 

Demnächst werden wir wieder berichten.

Beate und Heinrich Heling